Steuerrecht des Lebens

 

Die Macht der Frau

Die Frau ist weit mehr als der Mann die Begründerin seines Lebens. Doch auch in anderen Bereichen übt sie eine maßgebliche Macht aus über den Mann.

Die Mutter begegnet uns als positives Bild in der nährenden Himmelskuh oder der nahrungsspendenden Brust. Der negative Elementarcharakter offenbart sich in der indischen Göttin Kali seit Jahrtausenden(1,2). Sie verschlingt Jungen wie Mädchen in Märchen und Sagen. Kali ist eine Göttin des Zornes, des Unbewußten, des Blutes, des Todes und der Wandlung.

Die Herrschaftsverhältnisse der Frauen sind entweder offen oder subtil und daher weniger durchschaubar als die des Mannes. Macht und Herrschaft üben Frauen seit Beginn ihrer Existenz durch Aufzucht, Liebe, Erziehung, Sprachvermittlung oder Handwerkskunst. Die Frau ist mächtig durch Kraft, Freude, Schönheit, Klugheit und List. So beeinflussen das Kranksein, das Leiden und Jammern, das Einnehmen einer Opferhaltung und das Erzeugen von Schuldgefühlen den Mann erheblich. Große Macht üben Frauen aus, wenn sie sich dem Manne verweigern durch Entzug der Sexualität.

Macht-, Kontroll- und Abwertungsmechanismen treffen Mann, Söhne und Töchter. Sie sind außerordentlich verletzend, vergiftend, auch das weibliche Selbst zerstörend, oft im Verborgenen angelegt.

Die größte Herrschaft über den Mann hat die Frau inne durch ihr Wesen als Frau. Es ist für den Mann schwer, einer Frau zu widerstehen, die ihn verführen will. Odysseus gelang es in der altgriechischen Sage nur mit List und Tücke, den Sirenen und auch der Circe zu entkommen. Viele Dichter und Schriftsteller haben die unwiderstehliche Strahlkraft, die Schönheit und den Lockruf des Weibes beschrieben. Ihre Verführungskünste und ihre Machtausübung über den Mann legen einen tiefen Bann auf ihn, dem sich kein Mann, kein Mönch, kein Priester und kein Anderer entziehen kann.

Was hat der Mann getan, um sich gegen die verführerische Allmacht der Frau abzugrenzen, sich zurückzuziehen? Er hat die Welt des Mannes geschaffen(3). Hierzu gehören Gesetze, Priestertum, Kriege, Krankenhäuser, Technik, Flugzeuge, Autos. Damit hat er das Sagen in der Politeia, der Politik, auf dem Kriegsschauplatz oder in der Firma. Die Natur hat ihn weitgehend unterschiedlich geschaffen im Charakter, mit Glied und Geschlechtskostüm. Ohne Brüste und Muttermilch ist er für Kinder wenig geeignet. Er fördert eher das Bewußtsein und die Technik. Hingegen verehrt er Mütter und Frauen. Frauen sind anders.

Als Pippi Langstrumpf-Wesen haben die Feministen die Weiblichkeit, die Rolle der Frau, zerstört. Frauen stehen, was das Magersuchtsprinzip Leistung betrifft, vielerorts obenan:
56% Abiturientinnen,
51% Hochschulabsolventinnen, die besseren Noten dazu(4). Fast 90 % der Erstsemester in der Tiermedizin bestehen aus Frauen. "Tierärzte sind heute überwiegend weiblich, unterbezahlt, kinderlos und frustriert(5)."
Dem Weibe, der eigenen Weiblichkeit, haben sie einen schlechten Dienst erwiesen: Lieben sie sich als Mütter von drei oder mehr Kindern und ihre Ehemänner?

Das mächtige Mutter - und Männerbild gilt es, aufleuchten und leben zu lassen, gemäß dem Sprichwort: Ab drei Kindern kommt Leben in meine Familie.

 

Literatur

1. Neumann, E.: Die Große Mutter, eine Phänomenologie der weiblichen Gestaltungen des Unbewußten. Walter Verlag, Olden und Freiburg i. B., 5. Aufl. (1981), S. 126,130

2. Neumann, E.: Siehe 1, S. 149 - 152

3. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Nr. 23 (28.1.2010), S. 12

4. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Nr. 36 (12.2.2010), S. 13

5. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Nr 265 (13.11.2010), S. 3

 

Autor: Dr. med. Holger Bertrand Flöttmann

Weiterführende Literatur:

Feminismus und Weiblichkeit

Gender-Mainstreaming - Gestört ins Leben

Kinderkrippe und Karriere

Kinderkrippen - Sorgenkrippen

Der Wunsch nach einem Kind

Feministische Seelenvergiftung

Frauenidentität und Kinderwunsch

 

 

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